Er und seine Kumpels haben uns erklärt, welcher Creek welche Tücken hat. So richtig gemein ist eigentlich nur einer gewesen, der tatsächlich nen paar größere Brocken versteckt, auf die man mal schnell aufsetzen kann. Nichtsdestotrotz haben Roys Freunde nach jedem erfolgreich durchquerten Creek erstmal angehalten und nen Bierchen zur Belohung gezischt. Das Durchqueren der Creeks war ein Riesen-Spaß, für mich zumindest. Käthe saß mit angezogenen Beinen neben mir (Wahrscheinlich wollte sie keine nassen Füße bekommen) und hat einen nicht wirklich entspannten Eindruck gemacht. Einer von Roys Freunden zeigte uns, wie hoch das Wasser beim Durchqueren stand... das waren mal locker 70-80cm.
Am ersten Creek war ich noch vorsichtig.
Der Creek war auch noch harmlos.
(Die Kamera schwenkt übrigens kurz nach
unten, weil Kathi nen Krokodil verjagen
musste.)
Cape Tribulation
Der Creek war auch noch harmlos.
(Die Kamera schwenkt übrigens kurz nach
unten, weil Kathi nen Krokodil verjagen
musste.)
Cape Tribulation
In Cooktown haben wir dann eine zweite Aborigine-Tour gemacht. Dieses Mal ging es etwas in den Busch und zu Höhlen, die verschiedene Malereien beherbergen. Wir hatten das Glück allein eine Tour mit Willie Gordon, einem in Australien sehr bekannten und geschätzten Aborigine, machen zu können. Willie lebt für sein Volk und seine Kultur und versucht möglichst viel davon der Neuen Welt zu vermitteln und tut dies auf wirklich eindrucksvolle Art. Ansonsten ist zu Cooktown nicht viel zu sagen. Captain Cook lag hier über 40 Tage mit seinem Schiff, um es zu reparieren, da er auf seiner Reise ständig irendwo auf das Great Barrier Reef aufgelaufen ist und seinen Kahn damit arg beschädigt hat. Na ja, irgendwas ist ja immer.
Ansonsten sind wir durch einen wirklich eindrucksvollen Regenwald gelaufen, der hier so viele verschiedene Pflanzensorten und dementsprechend Grüntöne anzubieten hat, dass man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt.
Als Abschluss im Nordosten haben wir uns noch die Atherton Tablelands angesehen. Dieser Landstrich ist vor allem durch weite grüne Flächen und Hügel gekennzeichnet. Zwischendurch gibt’s Regenwald mit Wasserfällen zum Baden. Sehr schön das Ganze.
Wir haben die letzten Nächte auf einem Zeltplatz bei Cairns verbracht und die volle Solidarität der internationalen Reisenden genossen. Ein älteres Paar aus Kanada hat uns ein wunderbares und für uns beide viel zu großes, frisches Stück Kabeljau geschenkt. Kurz danach kam ein französisches Paar und hat uns einen Sack voll Gewürze, und vor allem vier Flaschen Becks geschenkt! Nach der australischen Plörre ist so ein Becks nen wahres Highlight. Außerdem haben wir einen neuen Freund, der uns jeden Tag besuchen kommt. Also, ich hab im Rucksack noch Platz...
Morgen geben wir den Camper ab und setzen uns in den Sunlander, einen Zug, der uns 2.000 km südlich nach Brisbane bringt. Da wir 30 Stunden mit dem Zug unterwegs sind, haben wir uns eine Schlafkabine gebucht. Die Strecke soll toll sein – wir sind gespannt. In Brisbane steigen wir in den Bus und fahren noch 3 Stunden weiter nach Byron Bay, einen unserer absoluten Lieblingplätze in Australien. Dort bleiben wir eine Woche und werden wahrscheinlich nicht mehr machen als am Strand rumzuhängen, zu lesen und ich werde mich mal wieder in die Wellen stürzen und mein Glück beim Surfen probieren.
... der Zeltplatz ist ja toll, merkt Euch nur gut, wie wir dort hinkommen. Aber notfalls kann uns ja der Hund hinführen, wenn noch Platz im Rucksack ist. Der Zug erinnert ein wenig an die U 1 ;-). Man muss allerdings ganz viel Phantasie haben. Ihr seht wie sehr uns die Sonne und die Wärme fehlen.
AntwortenLöschenHerrlich, einfach herrlich!
AntwortenLöschenDes wo der Junge mit dem Rücke zum Fotomann steht ... des kenn' ich: Des is im Linde-Center!
AntwortenLöschen